Gottes großes Geschenk

Du Gott-mit-uns,
der mit uns geht,
der zu uns steht,
der in uns lebt.

Du Gott-mit-uns,
der nicht mehr thront,
der bei uns wohnt,
der sich nicht schont.

Du Gott-mit-uns,
der sich ganz gibt,
der liebt und liebt -

und uns in seine Liebe zieht.

Wolfgang Steffel

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

Gott schenkt sich uns – das ist das Motto dieser schönen Kunstkarte. Das Bild ist durchflutet von Licht und Wärme,

die wir in dieser von Krieg und Gewalt geprägten dunklen Zeit ganz dringend für unsere Seele brauchen.

Ja, wir sind auf Gottes Kommen und Wirken in uns angewiesen. Daher feiern wir Weihnachten und auch Menschen,

die nicht mit der Kirche verbunden sind, spüren: „Da geschieht etwas Besonderes“.

Menschen wollen einander beschenken, sich etwas Gutes tun. Das Kind in der Krippe ist das Geschenk Gottes an uns

und wir sehen, wie die Menschen in der Schlange stehen um es zu berühren, das heißt Anteil zu haben an diesem Licht.

 

Auch unseren Dienst  als kirchliche Sozialstation verstehen wir im Geiste Jesu Christi als gemeinsamen Weg und Dienst am Nächsten – „Pflege mit Herz“ heißt für uns:

geprägt sein vom Geiste Jesu, der den Menschen Vertrauen, Begegnung und Wertschätzung schenkt.

Danke, dass Sie uns auch in diesem Jahr Ihr Vertrauen geschenkt haben.

In diesem Sinne und im Namen unserer gesamten Gemeinschaft der kirchlichen Sozialstation Adelsheim-Osterburken

wünschen wir Ihnen von Herzen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für 2024!

Ihr Diakon Matthias Nasellu, Vorsitzender des Vorstands   

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Das wahren Licht der Krippe

Das wahre Licht in der Krippe

strahlt auf in der Heiligen Nacht.

Mit Gottes Menschwerdung im nächtlichen Stall,

wurde uns allen der Retter und Erlöser gebracht.

Sein Friede sei mit dir, in allem, was du tust,

in jeder Handlung, jedem Gedanken,

ob du gehst oder ruhst.

Ein himmlisches Strahlen erhellt die Nacht,

Gott kommt auf die Erde, ihr Menschen gebt Acht.

Seid alle bereit für dies Wunder der Nacht,

Gott hat aus Liebe seinen Sohn uns gebracht.

(Irisches  Weihnachtsgedicht)

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn wir auf das Jahr 2022 zurückblicken, dann können wir viele „Dunkelheiten“ erkennen. Kaum ist es etwas besser geworden mit der Corona-Pandemie, so herrscht seit Februar ein unbarmherziger und furchtbarer Krieg nicht weit weg von uns, der sich auch konkret auf unser Leben auswirkt.

Das alles zeigt uns, wie flüchtig unsere menschlichen Sicherheiten sind. Auf der anderen Seite erkennen und spüren wir wieder, worauf es wirklich ankommt im Leben: gute Gemeinschaft und Geborgenheit, füreinander da sein. Zeit haben und ein Herz für die Menschen, denen es nicht so gut geht. Und wie Nahrung brauchen wir auch Licht zum Leben, sowohl äußerlich als auch in unseren Herzen. Dieses Licht wird uns geschenkt durch das Kind in der Krippe. Es ist der Mittelpunkt des gesamten Krippenbildes. Und im Weihnachtsgedicht wird es als das „himmlische Strahlen“ bezeichnet. Dieses Licht schenkt uns Liebe, Kraft und Hoffnung, gerade auch in schweren Zeiten.

Weihnachten will uns jedes Jahr daran erinnern, wer das wahre Licht in unserem Leben ist: Jesus Christus, den GOTT als Mensch zu uns geschickt hat. Er lädt uns ein, dieses Licht zu empfangen, wenn wir ihn einladen in unser Herz. Aus dieser Gottesliebe wächst dann auch Nächstenliebe, ohne die wir ebenfalls nicht sein können, sei es in der Familie oder in unseren Gemeinden.

Auch unseren Dienst als kirchliche Sozialstation verstehen als Teil dieser Nächstenliebe. Wir danken Ihnen, dass Sie uns dieses Jahr Ihr Vertrauen geschenkt haben und wollen auch im kommenden Jahr für Sie da sein.

So wünsche ich Ihnen im Namen der gesamten Gemeinschaft der kirchlichen Sozialstation von Herzen lichtvolles, frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!

Ihr Diakon Matthias Nasellu, Vorstandsvorsitzender


 

 

Glaube, Hoffnung, Liebe - Kraftquellen und Geschenke Gottes

Liebe Leserin, lieber Leser,

fast täglich erreichen uns neue Meldungen von Verbrechen, Krisen, Kriegen und düsteren Zukunftsprognosen. Waren diese Ereignisse früher scheinbar weit weg von uns, so sind sie jetzt mitten in unserem Alltag angekommen. Die momentane Situation mit all ihren Unsicherheiten stellt unsere gesamte Gesellschaft vor große Herausforderungen. Auch unser Glaube ist herausgefordert und sucht nach Gottes Hilfe und Ermutigung. In der Hl. Schrift finden wir viele Quellen, die uns in allen Situationen unseres Lebens die Spuren Gottes erkennen lassen. Glaube, Hoffnung und Liebe, die sogenannten "Göttlichen Tugenden", die der Apostel Paulus im Brief an die Korinther nennt (1 Kor 13,13), sind Geschenke Gottes. Es sind nicht nur schöne Worte, sondern sie bewirken etwas in uns. Vielleicht machen sie uns fähig, mit einer belastenden Situation nach und nach besser umzugehen und dadurch Frieden oder Versöhnung zu finden. Oder sie ermutigen uns, gerade in schweren Zeiten liebevoll und fürsorglich als Hoffnungsträger Gottes füreinander da zu sein.

 

Der nachfolgende Text von Ursula Lobmaier zeigt uns sehr schön, was christliche Hoffnung bewirken kann:

Hoffnung ist mehr als ein Wort

Hoffnung ist Nahrung in Krisenzeiten

Hoffnung bewirkt Veränderung

Hoffnung verändert den Blickwinkel

Hoffnung gibt Zukunft Hoffnung hat eine Perspektive

Hoffnung bejaht das Leben Leben aus der Hoffnung,

dass da EINER ist, der uns vorangeht.

 

Was ist meine Hoffnung? Bitten wir Gott also vertrauensvoll im persönlichen Gebet darum, dass er uns täglich neu segnen und mit seinen göttlichen Tugenden erfüllen möge. Aus dieser Quelle dürfen wir immer Kraft für den Alltag schöpfen und auch für andere zum Segen werden.

 

Es grüßt Sie herzlich Ihr Diakon Matthias Nasellu

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Ostern: Fest der Hoffnung und des Lebens

Ostern: Fest der Hoffnung und des Lebens

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich staune über dieses Bild, denn es zeigt, wie sich selbst in der lebensfeindlichen Umgebung der Wüste das Leben immer wieder durchsetzt. Oft braucht es nur ein paar Tropfen Regen und aus dem scheinbar toten Wüstensand sprießt plötzlich eine wunderschöne Blumenpracht. Gott weiß ganz genau, was seine Schöpfung zum Leben braucht und was unser Herz erfreut.

Doch gerade jetzt sind wir nicht nur von der Corona Pandemie bedroht, sondern ein furchtbarer Krieg in der Ukraine wütet in unserem friedlich geglaubten Europa und bringt Tod und Vertreibung über die Menschen. Auch wir spüren die Auswirkungen dieser furchtbaren Zerstörung. Sie treffen uns mitten ins Herz. Alle scheinbaren Sicherheiten und unser Vertrauen sind erschüttert. Viele fragen sich, wie wir angesichts dieser schrecklichen Ereignisse Ostern feiern sollen.

Doch genau in diese unsichere und zerrissene Welt will Jesus Christus uns seine Osterbotschaft bringen. Ostern ist eine Einladung, uns in unserer Sehnsucht nach Leben, Hoffnung und Frieden wieder bewusst auf Jesus Christus einzulassen.

„Ich bin gekommen, damit du das Leben hast und es in Fülle hast“ - sagt Jesus zu uns. Seine Einladung ist wie der Regen, der die Wüste erblühen lässt und letztlich das Leben ermöglicht. Jesus hat durch seine Auferstehung den ängstlichen Jüngern wieder Mut und Hoffnung geschenkt. Er hat sie zu den Menschen gesandt, um die Osterbotschaft und die Werke seiner Liebe weiter zu schenken. Überall, wo das geschieht, ist Platz für Hoffnung, gegenseitiges Verständnis und Vertrauen ins Leben.

Als kirchliche Sozialstation sehen auch wir uns dieser christlichen Botschaft verpflichtet – der Dienst am Nächsten ist Teil der Kirche und Maßstab unseres Auftrages. Im Rahmen unseres professionellen Pflege- und Betreuungsangebotes verstehen wir uns mit unseren Kunden und deren Angehörigen auch als Gemeinschaft, die füreinander da ist. So hoffen wir, dass bald wieder Begegnungsnachmittage und Gottesdienste möglich sind, in denen diese Gemeinschaft zum Ausdruck kommen kann.

Manchmal hilft es, wenn man sich etwas „von der Seele“ reden oder im Gespräch Einsamkeit und Ängsten begegnen kann.  Als Seelsorger stehe ich Ihnen gerne unter (06261/670473) zur Verfügung. Sollte ich nicht sofort erreichbar sein, rufe ich auf jeden Fall zurück!

 

So dürfen wir Ostern 2022 als Fest der Hoffnung und des Lebens feiern. Im Namen des gesamten Vorstandes und unseres Teams der Sozialstation grüße ich Sie ganz herzlich wünsche Ihnen Gottes reichen Segen!

Ihr

Diakon Matthias Nasellu

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Advent – Zeit der Hoffnung und Erwartung

Zeit der Sehnsucht.

Unsere Hoffnung hat einen Namen.

Unser Warten hat ein Ziel.

Unsere Zuversicht hat einen Grund.

 

Zeit der Erinnerung.

Heil wurde uns zugesagt,

ein Retter gesandt,

ein Weg in die Zukunft gewiesen.

 

Zeit der Erwartung.

Alle Not wird ein Ende haben.

Verzweiflung und Angst werden weichen.

Dann werden Jubel und Freude sein.

 © Gisela Baltes (www.impulstexte.de)

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Advent will uns einstimmen auf das Kommen unseres Herrn Jesus Christus. Damit verbunden sind Sehnsucht, Hoffnung und Erwartung – so drückt es der Text oben sehr schön aus.  Ein großes Symbol in dieser Zeit ist auch das Licht, welches die Dunkelheit vertreibt. Dafür steht der helle Stern. Wir Menschen haben ein großes Bedürfnis nach Licht, Sicherheit und Geborgenheit. Gerade in Zeiten wie diesen, wo unsere so sicher geglaubte Normalität immer wieder ins Wanken gerät, wo Selbstverständliches immer neuen Einschränkungen weichen muss, wird uns das vielleicht wieder ganz neu bewusst. Aber auch in Zeiten krankheits- oder altersbedingter Einschränkungen müssen wir uns auf neue Lebenssituationen einstellen.

Gerade die Zeit des Advents als Zeit der Vorbereitung und Erwartung des Kommens Christi will uns wahre Hoffnung und Zuversicht schenken. Wir dürfen uns bewusst mit all unseren Anliegen, Sorgen und Nöten, aber auch mit Dankbarkeit an Jesus Christus wenden – sei es im Gebet, im Gottesdienst oder einfach in Momenten der Stille. Er ist die Antwort auf unsere Sehnsucht - und er geht in seiner Liebe alle unsere Wege mit uns, wenn wir ihn einladen.

Auch unseren Dienst als kirchliche Sozialstation verstehen wir im Geiste Jesu Christi als gemeinsamen Weg und Dienst am Nächsten – unser Motto „Pflege mit Herz!“ soll neben sehr guter fachlicher Qualität immer geprägt sein von gegenseitigem Vertrauen und Wertschätzung. Wir sind dankbar, dass Sie uns Ihr Vertrauen schenken.

Im Namen unserer gesamten Gemeinschaft der kirchlichen Sozialstation Adelsheim-Osterburken wünsche ich Ihnen von Herzen einen Weg voller Hoffnung und Erwartung durch den Advent sowie ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!

Ihr Diakon Matthias Nasellu                    


 

Ostern bedeutet: Sieg des Lebens über den Tod

Liebe Leserin, lieber Leser,

Bilder sagen mehr als Worte. An diesen Satz werde ich bei diesem Bild erinnert. Hier spiegelt sich in Kurzform unser Glaube und damit unsere Hoffnung – die Verheißung in der Heiligen Schrift, Leid und Tod am Kreuz, die unserem Herrn Jesus Christus nicht erspart geblieben sind und schließlich: seine Auferstehung - Sieg des Lichtes über die Finsternis - die uns die Osterkerze mitteilen will.

Dieser Sieg des Lebens über den Tod wird in der Osternacht im Osterlob, dem sogenannten „Exultet“, zu Beginn Osternachtliturgie feierlich besungen. Denn dieser Gesang preist Christus als Licht der Welt, der uns durch sein Opfer am Kreuz, seinen Leidensweg in das absolute Dunkel des ewigen Todes und seine Auferstehung Hoffnung und Leben geschenkt hat. Diese bedingungslose Liebestat Gottes ist unsere Rettung und geht weit über unser Leben hier auf Erden hinaus.

Das ist unsere christliche Osterfreude. Bei allen Schwierigkeiten und allem Leid in diesem Leben, mit denen wir als Gesellschaft und persönlich in unterschiedlicher Form zu kämpfen haben, ist es ein Unterschied, ob wir ohnmächtig resignieren müssen oder letztlich die ermutigende Hoffnung haben dürfen, dass Gott alle Wege mit uns geht. Das tröstet mich, wenn ich oft scheinbar ohnmächtig die vielen Leidensgeschichten auf dieser Welt in den Nachrichten verfolgen muss. GOTT zeigt und lehrt uns durch sein Handeln auch, wie wir gut miteinander leben können, wenn wir das Gebot der Liebe beherzigen. Überall dort, wo das geschieht, wird das Leben ein Stück besser – auch in Krankheit, Alter und Not. Wer freut sich nicht, wenn jemand da ist, der es gut mit uns meint und uns ein Stück Last abnimmt. All das sind Früchte der Liebe und damit ein Stück „gelebte“ Osterbotschaft.

Gottes Heiliger Geist bewirkt, dass wir überhaupt hoffen und mutig weitergehen können.  Denn ohne Hoffnung kann kein Mensch leben. Das spüren wir gerade jetzt in dieser furchtbaren Krisenzeit, wo diese Hoffnung herausgefordert wird. Wir sehen auch, dass wir als Menschen nicht alles „machen“ können und vielleicht gerade jetzt wieder empfänglicher werden für die Nähe Gottes. Deswegen ist es wichtig, dass wir Ostern im Herzen mitfeiern und immer wieder dankbar dieser großen Tat Jesu gedenken. Dazu gibt es viele Wege, ob im Gottesdienst oder zuhause. Manchmal ist es vielleicht nur ein kurzer aber liebevoller Gedanke an Jesus Christus: „Danke, dass du mich nie verlässt“.

Danken können wir auch den Menschen in unseren Familien oder in der Nachbarschaft, die im Alltag wie selbstverständlich um uns und mit uns sind oder die uns in Zeiten der Krankheit oder Krisen helfen und beistehen. Auch sie sind beschenkt durch den österlichen Geist der Liebe, der sie dazu befähigt. Die Osterbotschaft vom auferstandenen Christus und seine Liebe zu den Menschen, denen er auf unterschiedlichste Weise geholfen hat, ist auch Grundlage für unseren Dienst als kirchliche Sozialstation.

 „Pflege mit Herz“ meint für uns mehr als nur professionell erbrachte Dienstleistung – es bedeutet Zuwendung im Sinne einer Gemeinschaft mit unseren Kunden und ihren Angehörigen. Dabei wollen wir immer wieder Kraft schöpfen aus dem Geist der Nächstenliebe, den uns Gott geschenkt hat. In dieser Verbundenheit grüße ich Sie im Namen des gesamten Vorstandes, der Leitung und unseres Teams ganz herzlich wünsche Ihnen für das Osterfest und die Osterzeit  Gottes reichen Segen!

Ihr Diakon Matthias Nasellu


Licht in der Dunkelheit - Gott kommt als Kind zu uns

Liebe Leserin, lieber Leser,

Weihnachten wird dieses Jahr nicht „wie gewohnt“ verlaufen – keine großen Feiern, keine Begegnungen und Besuche von Verwandten oder Freunden. Unsere schönen und vertrauten Traditionen werden dieses Jahr einer für viele Menschen ungewohnten Stille Platz machen.

Aber gerade in diese Stille hinein will Gott in unser Herz kommen - nicht als großer und lauter Herrscher, sondern als unschuldiges und hilfsbedürftiges Kind.  Ein Kind berührt automatisch unser Herz. Wenn der allmächtige Gott seinen geliebten Sohn Jesus als kleines Kind in diese Welt schickt -  wie groß muss dann seine Liebe zu uns Menschen und sein Vertrauen in uns sein! Er liefert sich uns aus und ist in Maria und Josef auf menschliche Liebe und Fürsorge angewiesen!

Die Krippenszene auf dem Bild zeigt uns auch: von diesem Kind geht Licht aus – dieses Kind ist das göttliche Licht. Mit diesem Licht schenkt uns Gott Liebe, Hoffnung und Geborgenheit. Und er will uns immer wieder einladen, in dem er in unser Herz spricht: „Ich bin da – und du kannst mir vertrauen“. Das ist die immer gültige, göttliche Weihnachtsbotschaft – für alle Zeiten. Gott will sich uns ganz schenken und bei uns sein. Er nimmt uns nicht die schwierigen Wegstrecken des Lebens, aber er geht alle Wege mit uns und er leitet uns an, Liebe zu empfangen und zu schenken.

 

Eine solche Lebensorientierung an der Liebe Gottes ist wie ein Kompass für uns und schenkt unserer Seele Frieden, den die vergängliche Welt uns nicht schenken kann. Wie schnell unsere scheinbaren Sicherheiten vergehen, erleben gerade in Zeiten der Krankheit oder in der momentanen Corona-Pandemie, wo nichts mehr ist, wie es war. Aber gerade jetzt sehen wir auch eine große Hilfsbereitschaft und Kreativität von Menschen, die einander liebevoll beistehen und füreinander da sind – Früchte dieser Liebe!

Liebevolle Fürsorge ist auch das Fundament unseres Dienstes als kirchliche Sozialstation:

Pflege mit Herz“ ist für uns nicht nur Dienstleistung, sondern Begegnung und Teilnahme am Leben der Menschen, die wir betreuen und begleiten dürfen. Wenn Menschen spüren, dass jemand es gut mit ihnen meint, wachsen Vertrauen und Dankbarkeit. Und für uns als kirchliche Sozialstation ist es ein schönes Zeichen, wenn Sie uns dieses Vertrauen schenken. So können wir uns gegenseitig beschenken und dem Beispiel des Kindes in der Krippe folgen. Hoffen wir, dass es bald wieder möglich sein wird, Begegnungstage zu feiern und somit Gemeinschaft zu erleben!

In diesem Sinne und im Namen unserer gesamten Gemeinschaft der kirchlichen Sozialstation Adelsheim-Osterburken wünsche ich Ihnen von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest und die frohmachende Erfahrung der Nähe Gottes in Jesus Christus!

Ihr Diakon Matthias Nasellu


Erntedank - Wofür kann ich dankbar sein?

Liebe Leserin, lieber Leser,

am 4.10. haben wir Erntedank gefeiert – ein schönes Fest, bei dem wir unsere Gaben vor den Altar Gottes bringen und ihm dafür danken.

Gerade in diesem Jahr habe ich das Geschenk der gemeinsamen Feier in unserer Kirche, die Gemeinschaft mit Gott und anderen Menschen bewusst und dankbar wahrgenommen. Ich habe mich gefragt: Sind wir jetzt in der „Corona-Zeit“ sensibler geworden für die Geschenke des Alltages, die wir vorher vielleicht als selbstverständlich angenommen haben? Unser liebevoll geschmückter Erntedankaltar in Seckach war für mich ein solches Geschenk und auch der Gottesdienst, den wir gefeiert haben, war geprägt von gemeinsamer Dankbarkeit.

Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!“,

so lautete ein Satz aus der Lesung, den uns der Hl. Paulus ans Herz legt (Phil 4,6). „mit Dank“, heißt es dort – das hätte ich fast überlesen. So habe ich den Sonntagsspaziergang dazu genutzt, wieder einmal darüber nachzudenken, wofür ich GOTT in meinem Leben dankbar sein kann – angefangen vom Geschenk des Lebens selbst und dass er in meinem Leben immer da ist, sowohl in freudigen als auch schmerzhaften Zeiten. Seine Liebe und die Zusage seiner Nähe – sie gilt alle Tage meines Lebens. Das ist das größte Geschenk! Und die Osterbotschaft vom auferstandenen Christus schenkt mir Hoffnung, auch wenn ich nicht weiß, was mich im Leben noch alles erwartet – er ist bei mir und geht alle Wege mit.

  • Erntedank lädt uns ein – uns über die Früchte der Erde, unserer Arbeit – ja unseres Lebens dankbar zu freuen und sie zu genießen;
  • Erntedank ruft uns auf, darüber nachzudenken, wem wir dies verdanken und dann auch dem Geber aller Gaben zu danken;

Der schönste Dank für Gottes Gaben, die immer von Liebe geprägt sind, besteht darin, dass wir sie teilen. Dann werden sie für uns und unseren Nächsten umso schöner und fruchtbarer.

Früher waren es oft materielle Gaben, heute haben wir in unserem Land - Gott sei Dank - Nahrung und vieles mehr im Überfluss. In der heutigen Zeit sollten wir besonders dankbar sein für Gemeinschaft, Familie, Zuwendung, liebevolle Pflege in Alter und Krankheit – auch das sind Ausdrucksformen des liebenden Gottes. Und sie sind leider nicht selbstverständlich. Weiterhin können wir auch in Zeiten verminderter persönlicher Kontaktmöglichkeiten oder gesundheitlicher und altersbedingter Einschränkungen aneinander denken, füreinander beten und uns freuen über jeden möglichen Besuch oder Anruf…

Unsere Arbeit als kirchliche Sozialstation ist neben der reinen Versorgung in Pflege und Hauswirtschaft geprägt von der „herzlichen“ Begegnung. Unser Motto „Pflege mit Herz“ soll daher immer auch die gegenseitige Dankbarkeit füreinander zum Ausdruck bringen. In diesem Sinne verstehen wir uns mit all unseren Kunden und deren Angehörigen als Gemeinschaft. So wünsche ich Ihnen Gottes reichen Segen und Achtsamkeit für seine vielen kleinen und großen Geschenke im Alltag!

Ihr
Diakon Matthias Nasellu


Schönheit der Schöpfung – Botschaft der Liebe Gottes am Wegesrand

Liebe Leserin, lieber Leser,

letzten Sonntag habe ich mir Zeit für einen Spaziergang in der Natur genommen. Was zunächst als reine Bewegungsübung begann, zeigte sich dann aber als erstaunliche Entdeckungsreise in Gottes Schöpfung. Gott, der in seiner Liebe so kreativ ist, spricht zu uns auf vielfältige Weise - auch in der Natur, ja in jedem Geschöpf. Beim Betrachten der Kornfelder wurde ich auf die leuchtend roten Klatschmohnpflanzen am Rande der Felder aufmerksam. Ein ganz besonders schönes Exemplar in Form eines Herzens (s. Bild) erinnerte mich daran, dass wir Menschen trotz all unserer modernen Fähigkeiten keine solche Schönheit „produzieren“ können. Und gleichzeitig wurde ich an eine Stelle im Matthäusevangelium erinnert, in der Jesus uns seine Fürsorge und Liebe am Beispiel der Schönheit in der Natur zusagt:

„Schaut die Lilien an und wie sie wachsen. Sie arbeiten nicht und nähen sich keine Kleider. Trotzdem war selbst König Salomo in seiner ganzen Pracht nicht so herrlich gekleidet wie sie. Wenn sich Gott so wunderbar um die Blumen kümmert, die heute aufblühen und schon morgen wieder verwelkt sind, wie viel mehr kümmert er  sich dann um euch?“ (Mt6,28-30)

Die Zeit der „Entschleunigung“ in der Corona-Krise gibt uns auch die Möglichkeit, wieder aufmerksam zu werden für das Wunder der Schöpfung Gottes. Er lässt uns nicht allein und sorgt sich liebevoll um uns – auch in Alter und mit gesundheitlichen Einschränkungen. Diese Fürsorge Gottes kann sich durch das Gefühl innerer Geborgenheit oder auch durch die liebende Zuwendung von Menschen zeigen, die uns sagen: „Du bist mir wichtig, du bist nicht allein“. In diesem Sinne geschieht auch der Dienst unserer kirchlichen Sozialstation: PFLEGE MIT HERZ.

So möchte ich Sie ermutigen, auf die kleinen Zeichen der Liebe Gottes in Ihrem Alltag zu achten – sei es durch einen Blick in die schöne Natur, ein liebes Wort oder die Geborgenheit in der Familie oder im Freundeskreis. Aber auch durch Menschen, bei denen wir spüren, dass sie es gut mit uns meinen. All das sind Zeichen der Liebe, die uns „aufblühen“ lassen - die unsere Dankbarkeit und unser Gottvertrauen stärken. Und wir alle können in diesem Sinne schenken und uns beschenken lassen – als eine Gemeinschaft der liebenden Zuwendung nach dem Vorbild Jesu.

Hoffen wir, dass es bald wieder möglich sein wird, einander als Gemeinschaft zu begegnen – ich freue mich sehr darauf! In dieser Verbundenheit grüße ich Sie im Namen des gesamten Vorstandes und unseres Teams der Sozialstation ganz herzlich wünsche Ihnen allen Gottes reichen Segen!

Ihr
Diakon Matthias Nasellu


Ostern: Fest der Hoffnung und des Lebens - auch in Zeiten der Krise

Liebe Leserin, lieber Leser,

alles war wie immer: die Vorbereitungen auf Ostern, die alltäglichen Planungen für Besuche und Veranstaltungen. Und plötzlich kam dieser tiefe Einschnitt in unser gewohntes Leben, den sich niemand vorstellen konnte. Jetzt ist nichts mehr so wie vor wenigen Wochen. Stattdessen sind die Straßen leer, die Geschäfte und Restaurants weitgehend geschlossen, ja selbst die für uns Menschen so wichtige Möglichkeit der persönlichen Begegnungist sehr stark eingeschränkt.
Plötzlich rückt erst einmal das Geschehen der Karwoche in den Vordergrund: Einschränkungen der Freiheit, Leiden, ja sogar Tod. Die Nachrichten kennen fast nur noch ein Thema – die Corona Krise. Wie gehen wir also mit dieser ungewohnten Situation um? Was sagt uns in dieser Krise Ostern als Fest der Auferstehung Christi und des Lebens, das wir dieses Jahr nicht einmal gemeinsamin unseren Kirchenfeiern können?

Auch die Jünger Jesu erlebten eine existenzielle Krisenerfahrung, nachdem Jesus, auf den sie ihre ganze Hoffnung als Erlöser Israels gesetzt hatten, so grausam in Jerusalem gekreuzigt worden war. Ihre Welt war nicht mehr dieselbe, ihre Sicherheiten waren in kürzester Zeit verschwunden. So berichtet die Bibel im Lukasevangelium vom Weg zweier Jünger in ein Dorf namens Emmaus (Lk13, 24-35). Sie waren zunächst von Unsicherheit und Angst erfüllt. Auf diesem Weg, so heißt es, kam Jesus hinzu und ging mit ihnen. Doch sie erkannten ihn nicht, so sehr waren sie erfüllt von Trauer und Schmerz. Jesus lässt ihnen Zeit und die Jünger spüren, dass sie sich auf diesen Begleiter einlassen und ihm vertrauen können. Beim gemeinsamen Mahl und beim Brechen des Brotes erkennen sie ihn schließlich als den auferstandenen Sohn Gottes. Diese Begegnung hat ihr Leben komplett verändert: aus Traurigkeit und Resignation wachsen neue Hoffnung und Freude. Und sie kehrten gestärkt nach Jerusalem zurück, um diese wichtige Botschaft von der Auferstehung Jesu zu verkünden.
Die Osterbotschaft vom auferstandenen Christus prägt auch unsere Gemeinschaft als kirchliche Sozialstation. Gerade jetzt stellen wir bewusst unsere Arbeit, unser gesamtes Team und alle Kunden mit ihren Angehörigen unter seinen Schutz. Mit diesem Gottvertrauen wollen wir auch jetzt in Zeiten der Krise für andere da zu sein und ihnen mit unserem Dienst beistehen.
Unser Motto „Pflege mit Herz“ soll uns dabei auch in dieser schwierigen Zeit leiten. Als kirchliche Einrichtung verstehen wir uns mit all unseren Kunden und deren Angehörigen als Gemeinschaft, die füreinander da ist: Unser Team in der fachlich kompetenten pflegerischen Begleitung und Betreuung und unsere Kunden mit ihrem Vertrauen in unseren Dienst und unser Team. Manchmal hilft es, wenn man sich vertraulich etwas „von der Seele“ reden, fragen oder im Gespräch Einsamkeit und Ängsten begegnen kann. Daher möchte ich Sie einladen, das Angebot der telefonischen Seelsorge zu nutzen bzw. weiter zu geben (06261/670473). Sollte ich nicht sofort erreichbar sein, rufe ich auf jeden Fall zurück!

Die Corona-Krise wird uns noch einige Zeit herausfordern. Aber Ostern macht uns umso mehr deutlich, dass wir nicht hilflos ausgeliefert sind. Gott ist mit uns und wir haben einander als Gemeinschaft der Solidarität unddes Gebetes. So dürfen wir – wenn auch nicht wie gewohnt – Ostern wieder als Fest der Hoffnung und des Lebens feiern. In dieser Verbundenheit grüße ich Sie im Namen des gesamten Vorstandes und unseres Teams ganz herzlich wünsche uns allen Gottes reichen Segen!

Ihr
Diakon Matthias Nasellu

Meinungen zu uns

Vor über fünf Jahren wurde ich durch eine sympathische,, motivierte und kompetente Kollegin in die Arbeit der Sozialstation eingelernt.

Von Anfang an war die kollegiale Teamarbeit kompatibel, das „Wir-Gefühl“ authentisch. Auch mit der Leitungsebene war und ist eine offene und empathische Kommunikation möglich.

Anregungen werden zur Kenntnis genommen, Fragen beantwortet, Leistungen anerkannt, aber auch kontroverse Meinungen dislaxtiert und Lösungen gemeinsam erarbeitet.

Die Sozialstation Adelsheim-Osterburken e. V. ist ein moderner, christlicher Arbeitgeber mit hohem Qualitätsstandard, flexiblen Arbeitszeiten, Solidität, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, bei dem die Angestellten langfristig miteinander arbeiten, so dass es möglich ist, die „Work-Life-Balance“ leben zu können.

Ich bin froh ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein.

Edeltraud Thiele (Mitarbeiter der SST)

Ich kann selbst nur Gutes von der Sozialstation als Arbeitgeber berichten.

Man geht hier auf die persönliche Situation des Einzelnen ein. Die Aufstockung oder Absenkung (familiär bedingt) der Arbeitszeit war bisher immer, auch kurzfristig, möglich.

Weiterhin wird man bei der beruflichen Weiterbildung umfassend unterstützt.

Für mich war es immer wichtig einen Arbeitsplatz in Wohnnähe zu haben, ein klarer Pluspunkt.

Zudem darf die tarifliche Bezahlung nicht unerwähnt bleiben.

Ich bin sehr zufrieden mit meinem Job bei der Sozialstation.

Tina Baumann (Mitarbeiter der SST)

… sehr freundlich, persönlich kompetent- es hat alles gut geklappt, von der Vereinbarung bis zu persönlichen Eignung der Mitarbeiter.
Meine Mutter freut sich auf den nächsten Besuch.

Herr Arnold (Angehöriger einer Kundin)

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